Ihre Teilnahme
Ihre erneute Teilnahme
Die langfristige Perspektive unserer Studie ermöglicht es uns, neben einer Momentaufnahme der aktuellen Stimmungslage in Deutschland ebenfalls zu untersuchen, ob und wie politische Entscheidungen (wie zum Beispiel die Einführung des Mindestlohns), gesellschaftliche Entwicklungen (etwa der demographische Wandel) und Veränderungen in den persönlichen Lebensbedingungen (wie zum Beispiel ein neuer Job oder die Geburt eines Kindes) sich auf die Erwartungen an Wirtschaft und Gesellschaft auswirken. Um den Einfluss von Veränderungen und wechselnden Herausforderungen untersuchen zu können, ist es unbedingt notwendig dieselben Personen, die bereits im Winter 2012/13 sowie im Frühjahr 2017 befragt wurden, erneut zu befragen. Der Einfluss von Veränderungen lässt sich in der wissenschaftlichen Forschung nämlich nur dann angemessen untersuchen, wenn Informationen zu einem Zeitpunkt vor und einem Zeitpunkt nach einer Veränderung vorliegen.

Natürlich nimmt die Teilnahme an einer Befragung etwas Zeit in Anspruch. Jedoch können Sie Ihre erneute Teilnahme nutzen, um Ihren persönlichen Ansichten Ausdruck zu verleihen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik besser verstehen, wie sich gesellschaftliche Veränderungen und wechselnde Herausforderungen auswirken. In den vergangenen Jahren dürfte sich das Leben vieler unserer Befragten stark verändert haben. Aber selbst wenn es bei Ihnen persönlich keine größeren Veränderungen gegeben haben sollte, ist es für uns sehr wichtig, genau dies zu erfahren.
Sie sind für uns unersetzbar!
Die langfristige Perspektive der Studie hat zur Folge, dass wir für die aktuelle Wiederholungsbefragung nur diejenigen Personen befragen können, die bereits an den beiden Befragungen teilgenommen haben. Es gibt also keine Möglichkeit, Studienteilnehmer durch andere Personen zu ersetzen. Dadurch ist die Zahl möglicher Teilnehmer für die Wiederholungsbefragung stark eingeschränkt. Je mehr Studienteilnehmer bei der dritten Befragung teilnehmen, desto besser ist die Datenqualität und damit auch die Verlässlichkeit der resultierenden Studienergebnisse. Aus diesem Grund würden wir uns ganz besonders darüber freuen, wenn Sie erneut an unserer Studie „Erwartungen an Wirtschaft und Gesellschaft“ teilnehmen!
Ihre Auswahl für die erste Befragung
Alle Teilnehmer der ersten Befragung im Winter 2012/13 wurden zufällig ausgewählt. Denn eine statistische Zufallsauswahl ermöglicht die beste Stichprobenqualität, von der wiederum die Gesamtqualität einer wissenschaftlichen Studie entscheidend abhängt. Für eine Zufallsauswahl benötigt man eine vollständige Liste aller Personen, die theoretisch im Rahmen der Studie befragt werden könnten. Dies ist die sogenannte Grundgesamtheit. Bei der Studie „Erwartungen an Wirtschaft und Gesellschaft“ umfasst die Grundgesamtheit alle Personen, die in Deutschland zum Ende des Jahres 2011 sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren.
Für Deutschland werden die Meldungen zur Sozialversicherung bei der Bundesagentur für Arbeit vorgenommen. Dieses Register steht allerdings nicht öffentlich zur Verfügung. Nur Studien, die im öffentlichen Interesse liegen, bekommen nach einer sehr aufwendigen Begutachtung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit die Erlaubnis, ihre Teilnehmer über die Meldungen zur Sozialversicherung auszuwählen. Dies ist bei der Studie „Erwartungen an Wirtschaft und Gesellschaft“ der Fall. Die Ziehung der Stichprobe wurde von Mitarbeitern des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vorgenommen. Dabei wurde streng auf die Einhaltung des Datenschutzes geachtet. Die so ermittelten Adressdaten wurden ausschließlich an das Umfrageinstitut SOKO weitergegeben, aber nicht an den wissenschaftlichen Auftraggeber der Studie oder an Dritte. Entsprechend der Vorschriften des Datenschutzes werden die Adressdaten nach jeder Befragung wieder gelöscht. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Datenschutz.
Für die nun anstehende dritte Befragung wurde eine abermalige Begutachtung des Projekts durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vorgenommen. Nach der positiven Begutachtung wurden eine aktualisierte Version der Adressliste an das Erhebungsinstitut SOKO übergeben. Entsprechend der geltenden Datenschutzbestimmungen wurden allerdings nur die Adressdaten der Personen übermittelt, die bei der ersten Befragung einer Wiederkontaktierung durch das Umfrageinstitut SOKO zugestimmt hatten.